Das Aarauer Start-up hat sich die Mission gegeben, niederschwellige Investmentmöglichkeiten anzubieten. Das Unternehmen ist bisher auf gutem Kurs, verraten der Gründer und seine prominenten Teilinhaber.
Eigentlich habe er erst gar nicht in der 3+-Sendung «Höhle der Löwen» auftreten wollen, verriet der Gründer des Aarauer Finanz-Start-ups Findependent in der gestrigen Ausgabe der Sendung. Der Sender 3+ gehört, wie die «Aargauer Zeitung», zum Schweizer Medienunternehmen CH Media.
Schliesslich sei es Briners Freundin gewesen, die ihn doch noch dazu bewogen habe, sich mit seinem Jungunternehmen um ein Investment der fünf Löwen (Lukas Speiser, Patrick Mollet, Roland Brack, Anja Graf und Jürg Schwarzenbach) zu bewerben.
Das hat sich schlussendlich gleich mehrfach gelohnt. Zur Erinnerung: Findependent ermöglicht Nutzerinnen und Nutzer, über eine einfache Handyapp Geld in börsengehandelte Indexfonds zu investieren. Also zum Beispiel in einen Fonds, der die Wertentwicklung des Swiss Market Index (SMI) abbildet oder jene von nachhaltigen Indizes.
Die Idee kam gut an, sodass Briner mehrere Angebote erhielt. So warb nicht nur Brack.ch-Gründer Roland Brack um Firmenanteile, sondern auch Amorana-Gründer Lukas Speiser und der HR-Unternehmer Patrick Mollet. Brack erhielt schlussendlich den Zuschlag.
Der freut sich immer noch über die Zusammenarbeit, wie er in der gestrigen Sendung ausführte. Besonders zu Beginn hätten sich gute Synergien zu Brack.ch ergeben. Und ausserdem sei es als Aargauer auch einfach schön, andere Aargauer zu unterstützen.
Kurz nach der Sendung vor einem Jahr kam Lukas Speiser doch noch an Bord und sitzt nun im Verwaltungsrat des Unternehmens. Auch dort läuft die Zusammenarbeit gut, wie er gestern Abend erzählte: «Seit der Sendung konnten wir bei Findependent viele Neukunden dazugewinnen.» Das stimmt: Verzeichnete das Unternehmen im letzten November noch rund 900 Kundinnen und Kunden, waren es gestern bereits 5000.
Auch finanziell laufe es gut, führte Speiser gestern auch noch aus: «Vor kurzem konnten wir auch gerade die nächste Finanzierungsrunde abschliessen.» Somit verfügt das Unternehmen wieder über frisches Kapital. Speiser erklärte auch gleich für was: «Wir sind jetzt gut aufgestellt für die nächsten Marketingkampagnen und das kommende Wachstum.»